Maßgeschneiderte Industrie 4.0 Middleware
Die maßgeschneiderte Industrie 4.0 Middleware, so individuell wie Ihr Unternehmen und Ihre Anforderungen. Konkrete Anforderungen benötigen konkrete Lösungen. Mit der Enterprise-Ausführung der Industrie 4.0 Middleware können ganz spezifische Möglichkeiten der Konnektivität gewählt und in der jeweils nötigen Ausbaustufe konfiguriert werden.
In welchem Szenario die Middleware dann eingesetzt wird, entscheidet der Integrator. Unabhängig davon, ob das Setup zuerst als Proof-of-Concept (PoC) im charakteristischem Industrial IoT oder im Stil des Industrial Edge zum Einsatz kommt: Jeder angebundene heterogene Teilnehmer, sei er aus dem Topfloor oder Shopfloor, kann horizontal, vertikal und diagonal in den Datenfluss integriert werden. Der spätere Ausbau des Setups ist jederzeit möglich, womit die Middleware sich stets den aktuellen Anforderungen entsprechend anpassen lässt.
Das Wichtigste ist immer mit an Board: Der integrierte OPC UA Server und die notwendige Logik zur Normierung der Daten gemäß OPC UA (IEC 62541). Für Szenarien der externen Weiterverarbeitung der Daten können die ebenfalls standardmäßig enthaltenen Web 4.0 Schnittstellen der REST API, REST JSON API und SignalR API verwendet werden.
Jede weitere Option der Konnektivität kann über die jeweils gewünschten Teilnehmer und deren Zahl gewählt und gestaffelt konfiguriert werden. Auch hier ist keine Kenntnis über etwaige Datenbank-Dialekte, Transport-Protokolle oder Datei-Formate notwendig. Platform-unabhängig kann eine für das individuelle Szenario passende Infrastruktur gewählt oder die Middleware einfach als Container in Docker und Co. mit den jeweiligen Protagonisten verbunden werden.
Das Beste:
Der Einsatz der Middleware kann auch Topfloor-exklusiv erfolgen. Denn Anforderungen der Datenmigration von veralteten Datei-Formaten und legacy Datenbanken über ODBC-Schnittstellen hin zu moderne Datenbanksysteme, einfachen und strukturierten Datei-Formaten, sind mit den entsprechenden Plugins direkt realisierbar.
Auch hier versteht die Middleware das nicht als zwingend "einmalige Aktion" und kann den Datenfluss ebenso bidirektional (in beide Richtungen) durchführen. Auf diese Weise steht der horizontalen Integration im Topfloor und somit dessen Modernisierung nichts im Wege.
Das klassische Retrofitting liegt der Middleware im Blut! Wird somit ein Teilnehmer aus dem Shopfloor angebunden, kann dieser automatisch über das entsprechende Plugin direkt über den integrierten OPC UA Server angesprochen werden. Dieses Prinzip gilt auch für ältere Protokolle und Protagonisten. Auf diese Weise kann, je nach individuellem Setup, mit S5-/S7-Steuerungen, mit Aktoren und Sensoren über serielle und RAW Socket-Protokolle und vielen mehr "gesprochen" werden.
Wird so beispielsweise das Plugin für die OPC UA Client-Anbindung dazu konfiguriert, ist auch die Unterstützung von OPC Classic (bestehend aus OPC DA, OPC HDA und OPC AE) ebenfalls mit dabei. Mit dem standardmäßig enthaltenen und in der Middleware integrierten OPC UA Server bekommt dann ein OPC Server sein Upgrade zum OPC UA Server.
Jeder nicht-autonome und somit jeder analoge Arbeitsschritt zwischen IT- und OT-Ebene führt zu Verzögerungen und zwangsläufig immer wieder zu Fehlern. Die vertikale Integration dieser Ebenen schließt diese Lücke in der Automation und vereint Topfloor mit Shopfloor.
Das Beste daran ist, dass die Middleware diese Art der Integration automatisch durch den Einsatz eines oder mehrerer Plugins ermöglicht, die die Teilnehmer aus den beiden Ebenen in der Software miteinander vernetzen. Wird dieser Vorteil mit der optionalen Scripting-Umgebung ergänzt, schließt sich der Datenfluss zwischen Topfloor und Shopfloor. Was somit weitere Industrie 4.0 Szenarien ermöglicht.
Ein je nach gewünschtem Setup angebundener Teilnehmer ist automatisch Datenquelle als auch Datensenke. Das Prinzip der bidirektionalen Kommunikation kennt Codabix für jedes Plugin. Einmal für den Teilnehmer definierte Datenpunkte können zudem vollständig frei neu-modelliert, deren Änderungen historisch aufgezeichnet und im Browser über die integrierte einfache HMI oder in benutzerdefinierten Dashboards individuell – ohne weitere Optionen – visualisiert werden. Einfach, schnell und unkompliziert zur Smart Factory.
Gehen die Szenarien einen Schritt weiter, kann die Middleware mit zusätzlicher Intelligenz ausgestattet werden. Hierbei muss nicht gleich ein komplexes Datenfluss-Szenario gefordert sein. Es kann auch einfach nur eine Protokollierung der Prozessdaten für die Qualitätssicherung erfolgen. Die dafür notwendigen Arbeitsschritte können auch extern über einen eigenen OPC UA Client implementiert werden, welcher die Daten einfach aus dem standardmäßg enthaltenen und integrierten OPC UA Server abruft.
Die Bandbreite der über die Middleware vernetzbaren Teilnehmer bestimmen Sie selbst. Jede zu einem späteren Zeitpunkt notwendige Ergänzung Ihres Setups ist direkt möglich und funktioniert nahtlos im laufenden Betrieb. Was für Ihre Anforderungen das günstigste Setup ist, wird durch das individuelles Projekt entschieden – ebenso wie die Wahl der benötigten Platform und Infrastruktur.
Mechanismen wie die Zugriffs-Optimierung, Normalisierung der Daten gemäß OPC UA (IEC 62541), Standardisierung, Skalierung und historische Aufzeichnung der Daten sind unabhängig von der Konfiguration inklusive. Wodurch das individuelle Setup ausschließlich darüber entscheidet, ob ein Teilnehmer einer bestimmten Art über ein bestimmtes Protokoll vernetzbar ist oder nicht.
Codabix in der Enterprise Ausführung wächst mit Ihren Anforderungen und kann als spezialisierte Industrial IoT Lösung starten, über ein ausgebautes Industrial Edge Setup hinaus wachsen und als Industrial Data Hub für große Konzerne eingesetzt werden. Mit wie vielen homogenen und heterogenen Teilnehmern gestartet wird und wie das Setup mit Ihren Anforderungen wächst hängt von der eigenen industriellen (R-)Evolution ab.
Grundsätzlich enthalten sind die Codabix Engine, der integrierte OPC UA Server mit Unterstützung von bis zu 10 OPC UA Clients sowie der integrierte Webserver samt Web 4.0 Schnittstellen. Letztere können über HTTP(S) via REST API, REST JSON API und SignalR verwendet werden.
Für die Wahl des für Sie bestmöglichen Setups oder einer unserer Standard Industrial Middleware-Versionen beraten wir Sie gerne!
Wird ein Vielfaches der unterstützten Anzahl an Teilnehmern benötigt, können weitere "Cluster"-Lizenzen zum Upgrade der Standard-Lizenz erworben werden. Dabei wird der Funktionsumfang entsprechend der Zahl der "Cluster"-Lizenzen multipliziert. Auf diese Weise ist der schrittweise Ausbau des Gateways/Routers, ohne weitere Installationen/Instanzen, möglich.
Jede erworbene Lizenz beinhaltet Traegers Top Level Support durch unsere Entwickler, sowie Updates einschließlich neuer Funktionen – während des erworbenen Support-Zeitraumes. Anfragen werden priorisiert behandelt und Folgeangebote für den Ausbau der Middleware, etwaigen Integrations-Leistungen oder der Schulung von Entwicklern und Anwendern einschließlich Zertifizierung können wahrgenommen werden.
Eine einmal erworbene Lizenz ist unbegrenzt gültig (= unlimited license lifetime) und erlaubt die Verwendung ohne weitere Lizenzkosten (= royalty-free). Kurz vor Ablauf des Supports besteht die Möglichkeit, diesen für 15% des aktuellen Listenpreis für mindestens weitere 12 Monate zu verlängern. Nur mit gültigem Support können Updates sowie neue Funktionen bezogen werden. Support-Anfragen können weiterhin gestellt werden, die Bearbeitung dieser findet je nach Umfang nachrangig statt. Bis zu einem Monat vor Ablauf des aktiven Supports benachrichtigen wir Sie über die Möglichkeit der Supportverlängerung. Nach Ablauf muss für die Supporterneuerung eine neue Lizenz erworben werden. Diese Art von Lizenz kann nicht in Container-Umgebungen (wie z.B. Docker) verwendet werden.
Eine einmal erworbene Lizenz ist für ein Jahr unbegrenzt gültig (= unlimited annual license) und erlaubt die Verwendung ohne weitere Lizenzkosten für ein Jahr (= annually royalty-free). Kurz vor Ablauf des jährlichen Abonnements (bis zu einem Monat zuvor) benachrichtigen wir Sie über die Möglichkeit der Verlängerung des Abonnements. In der Verlängerung sind weitere 12 Monate Top Level Support durch unsere Entwickler sowie Updates einschließlich neuer Funktionen enthalten. Nur mit einer gültigen Subscription kann die Anwendung weiter verwendet und Updates sowie neue Funktionen bezogen werden. Support-Anfragen können weiterhin gestellt werden, die Bearbeitung dieser findet je nach Umfang nachrangig statt. Diese Art der Lizenz kann auch in Container-Umgebungen (wie z.B. Docker) verwendet werden.
Protokolle, Schnittstellen und eigenen Wege
Allen-Bradley / Rockwell, Beckhoff, Bosch, Mitsubishi, Omron, Siemens, Wago und mehr
Arburg, Engel, Krauss-Maffei, Sumitomo Demag und mehr
DELL Edge Gateway, Raspberry Pi, Siemens IOT2050, UniPi, RevolutionPi und mehr
CSV, XML, JSON, Excel, Access und mehr
SQL, SQLite, MySql, MariaDB, PostgreSQL, Microsoft SQL Server, Oracle, Microsoft Access und mehr
eigene Geschäftslogik kann online mittels TypeScript implementiert werden
Allen-Bradley bzw. Rockwell EtherNet/IP, Beckhoff ADS, Mitsubishi Melsec, Omron FINS, Omron Host-Link / C-Mode Commands und mehr
SIMATIC H1, SIMATIC S7, SINUMERIK PL/SL und mehr
I2C, RAW Serial Port, RAW TCP Socket und mehr
RFC-1006, Modbus TCP, Modbus RTU, MQTT Publisher/Subscriber, OPC UA, OPC Classic (OPC DA, OPC HDA und OPC AE), EUROMAP 63 und mehr
OPC UA Server, REST API, REST JSON API, SignalR API, HTTP(S) Webserver, Plugins und Skripte
Windows, Linux, macOS und Docker
einfaches HMI und Gestaltung benutzerdefinierter Dashboards